Die Nacht war kurz, Zelten ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Kurz vor 5 Uhr stand ich in der Schlange vorm Frühstücksbüfett. Alles lief routiniert ab und ab 5.30 Uhr begaben sich die ersten zur Startaufstellung. Die Lightweigh-Testfahrer konnten mit Jörg Ludewig aus der ersten Reihe starten. Der Countdown lief und die Masse setzte sich in Bewegung. Oben an der Hauptstraße habe ich gedacht ich bin bei den Cyclassics, es begann ein Run auf die vorderen Plätze. Bis zum K1 in Weyers war es wellig, zur Ebersburg hoch brauchten nur die Extrem-Marathonis. Nach Wasserkuppe und Rother Kuppe hatte man schon die halben hm geschafft. Am K4 in Kaltensundheim wurde eine Warmverpflegung gereicht. Einige nördliche Vereine waren vertreten: RST Lübeck, RV Trave, Nortorf, RV Schleswig, RSC Kattenberger, Vfl Lüneburg, Fortuna Celle, Meckelfeld, Uetersen, Rostock u. a. Am K5 in Spahl lagen 2600 hm in den Beinen und ich war nicht die Einzige, die keine Berge mehr sehen konnte. Nach 10 Stunden Fahrzeit hatte ich das Ziel erreicht und froh es geschafft zu haben, wie 1400 andere Marathonis.
Das Wetter war optimal, morgens zwar kühl, aber im Laufe des Tages stieg die Themperatur auf 25° C.