Wir nähern uns von der Streckenlänge den für den Sommer angepeilten 75 Kilometer an. Der 2. Versuch, nachdem wir letzte Woche in strömendem Regen abgebrochen haben.
Strecke: 73,5 Kilometer via Stellau, Langelohe, Papendorf, Großensee, Grönwohld, Linau, Koberg, Borstorf, Bälau, Mannhagen, Nusse, Ritzerau, Sirksfelde, Wentorf AS, Schönberg, Dwerkaten, Lütjensee, Siek, Braak
Profil: Anfang hügelig, Rückweg wellig
Training vom Winde verweht
Im Vorwege hatte es über lange Zeit wie aus Eimern geschüttet. Im Laufe des Nachmittags verzog sich das Niederschlagsgebiet nach Osten. Dafür verstärkte sich der Wind erheblich. Es war auch wieder reichlich kalt.
Wegen der unsicheren Wetterlage sagten fast alle Mitglieder des Veranstalterteams ab. Nur war es eigentlich viel zu spät, noch auf der Homepage abzusagen und davon auszugehen, daß Interessenten das noch rechtzeitig lesen würden.
So entschloß ich mich, mindestens zum Start zu fahren und eine kleine Runde anzuschließen. Mit Glück kam ich über die Bille von Aumühle zum Krabbenkamp, da hier der Pegel nach den intensiven Regenfällen kurz unter der Brücke stand. Auf Grund des starken Gegenwinds erreichte ich den Startort erst um 18:33 Uhr, wartete noch 2 Minuten und machte mich auf den Weg. In Gedanken nahm ich mir vor, in Lütjensee zu kreuzen und den Track rückwärts über Dwerkaten, Schönberg weiter zu fahren und später in Borstorf Richtung Heimat abzubiegen.
Nach kurzer Zeit holte ich Holger ein, der eine kurze und langsame Runde fahren wollte und pünktlich ab Stellau gestartet war (so daß ich ihn dort verpaßte). Zusammen fuhren wir bis Lütjensee. Bemerkenswert leicht hängte er mich wieder am Pfefferberg ab..., um in Lütjensee nach Hause links abzubiegen und dem Rückweg zu folgen.
Ab Lütjensee ging es dann für mich alleine weiter. Ich stellte fest, daß der Straßenbelag vor Schönberg und hinter Nusse nicht so gut waren. In Gegenrichtung sieht das allerdings noch schlimmer aus. Alleine ist das zwar eher kein Problem - aber mit einer Gruppe? Direkt hinter Nusse bot sich das gleiche Bild, ansonsten war die Strecke gut zu fahren.
Mit Rückenwind kam ich gut voran bis Bälau. Fast immer stand vorn eine 3 auf dem Tacho. Dann aber war ich froh, wenn ich gegen den Wind mal 25 erreichte. Zudem stellte sich ein Hungerast ein, der mich zu einer moderaten Heimfahrt zwang. Gegen 21.05 Uhr war ich wieder zu Hause. Über den Fahrtschnitt schweige ich lieber...
Faszit: In der Gruppe macht es deutlich mehr Spaß!!!!