Stint-Tour, Wanderfahrt oder was?

Wir waren zu acht mit dem Rad unterwegs. Unser neuer 2. war mit Familie direkt zur Endwertung erschienen und auch Hajo entschied sich verletzungsbedingt, zur Einzelanfahrt. Wir haben alle zusammen unser Bestes gegeben, aber zum Schluss hat der Stint, oder besser die Stinte, gewonnen! Es waren einfach zu viele. Jedenfalls sind wir alle satt geworden und müssen gestehen, zum Schluss lagen noch einige auf dem Teller. Und beim aufstehen musste ich feststellen, es waren zu viele, auch die Geschafften. Immerhin: „gut für die Muskeln“ meinte der Nachwuchs.

Mit der Stint-Tour beginnt bei Endspurt der Einstieg in die Rennradsaison. Das Rad ist für die Tour zwar eigentlich egal, aber trotzdem, so Anfang März kann man schon mal von einem Auftritt in kurz auf leerer Straße im Sonnenschein denken. Am Treffpunkt an der Tatenberger Schleuse zog ich mir die Jacke über das lange Trikot. Wettermäßig war zwar alles in Ordnung, kein Frost, kein Regen; aber nach kurzem Trikot fühlte es sich trotzdem nicht an. Thomas hat sich, mehr aus Notwendigkeit, einen neuen Renner zugelegt und auch wir, als RV Endspurt, haben uns Gedanken über die Modifizierung der Streckenführung bei unserer Rudi-Bode RTF gemacht. In den Vier-und Marschlanden wird es nur noch eine Kontrollstelle geben. Wir sind die Dove Elbe auf der einen Seite hochgefahren, haben an der Schule Curslack – Neuengamme, die neue Kontrollstelle, einen kurzen Stopp eingelegt und sind auf der anderen Seite weiter bis zum Haupt-Arm der Elbe gefahren. Die Baustelle hat sich bis zur Veranstaltung hoffentlich erledigt.

Zurück ging es dann wieder jeweils auf der anderen Seite der Doven Elbe (Damit sich die Straßen nicht einseitig abnutzen). Hinter der Reitbrooker Mühle ging es dann zu, wie bei anderen Wanderfahrten auch. Manche fahren durch die Landschaft, freuen sich über Cols und Chateaus, spenden in der Führung reichlich Windschatten und werden dann zum Schluss gnadenlos abgehängt. Man sollte das Ziel so einer Stinttour, bei uns das Landhaus Voigt an der Reitschleuse, also tunlichst geheim halten. Das liegt übrigens an der Gosen Elbe und nicht mehr an der geplanten neuen RTF-Strecke.

Die eigentliche Herausforderung war aber der Kampf gegen den Stint, trotzdem gab es auch manchen Gedankenaustausch. Bei HFS läuft zurzeit eine Diskussion zur Helfergewinnung für Vereinsveranstaltungen. Gerade die mitfahrenden Gäste haben sich Verdienste um den Radsport auch abseits der direkten Vereinsbindung erworben. Die Hauni-Leute unterstützten mich schon bei „meiner“ ersten RTF als Veranstalter, damals noch beim RC Bergedorf. Und Sie stehen immer mal wieder als Guides bei den Endspurt CTF’s bereit. Hajo steht hinter dem Radgottesdienst der Kirchengemeinde Neuengamme. Kontaktpflege hilft. Aber auch der RV Endspurt muss sich um Helfer kümmern, wir werden aber wohl ohne direkten externen Aufruf auskommen.        

Übrigens: Der Stint hat gewonnen, war aber gut für die Muskeln.

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