Der Stint ist weg (alles aufgegessen)

Stinttour am 02.03.2010 / 11 EsserInnen /  ca. 45 km

Es ist schon spannend einen Tisch für die Stint-Tour zu bestellen. Man hält den Daumen in die Luft, schätzt und bestellt für 10 Personen. Dann kommen die Anmeldungen und die Wieder-Absagen, manche kommen unangemeldet und Angemeldete kommen nicht. Wir waren 8 Fahrer auf der eigentlichen Tour und insgesamt 11 EsserInnen. Eigentlich kein Grund sich aufzuregen, trotzdem spannend, wenn man denn auf alle aufpassen meint zu sollen.  

 
Draußen war es trocken, aber frisch und insbesondere windig. Nicht so, dass man später davon, seiner Nachkommenschaft berichten würde, aber immerhin so, dass wir uns die große, richtige Elbe bei Zollenspieker ersparten. Aber es gibt die kleinen, abgedeichten Seitenarme. Die heißen auch Elbe, Dove und Gose-Elbe. Wenn es nicht die Tatenberger Schleuse geben würde, könnte man wohl auch in diesen Seitenarmen Stint fangen. Man muss nur die richtigen Visionen entwickeln. Außerdem waren wir hungrig.  
 
Wir sind beim Landhaus Voigt (ziemlich an der Mündung der Gosen Elbe in die Dove Elbe) schon bekannt für guten Hunger. Wir begannen mit etwas Salat, der Vitamine wegen. Die zweite Vorspeise bestand aus eingelegtem Stint. Richtig lecker, hätten durchaus ein paar mehr sein können. Aber wir sind trotzdem satt geworden. Vom Hauptgang (Stint gebraten / Bratkartoffeln / Kartoffelsalat) gab es bis zum abwinken. Noch ein paar Bier und zum Abschluss einen Jubi vom Wirt. Kenner wissen eben, warum der Termin für Radfahrer gemacht ist.  
 
 
Draußen war es immer noch trocken und noch ein bisschen dunkler und frischer. Michael hatte sich noch auf dem morgigen Hinweg zur Arbeit den Umwerfer abgerissen. Was ist schon ein Umwerfer, hatte ich gedacht, neu kaufen, anschrauben und fertig. Aber Michael fährt Karbon. Die Experten meinten allerdings, dass man alles wieder nieten könnte. Wir werden irgendwann sicherlich davon hören. Die Radpanne von Uwe stellte sich zum Glück als nicht so schwerwiegend heraus. Wir haben es mit aufpumpen dann doch noch bis zur S-Bahnstation Mittlerer Landweg geschafft.