Stinttour 01.03.2012 / ca. 50 km / 9 TeilnehmerInnen
Ich war spät dran mit meiner Ankündigung und auch etwas lustlos. Hinterher ist man froh, es dann doch gemacht zu haben: die Stinttour. Stinte sind kleine Fische, die zum Laichen von der See die Flüsse, also auch die Elbe, hochziehen. Aber das ist der Plan der Stinte. Vorher werden Sie gefangen und gebraten. Früher gab es so viel davon, dass man damit die Felder düngte.
Aber wir sind Radfahrer, wollen Rad fahren und haben hinterher Hunger und Durst. Rund um diese Tatsachen kreist auch die Veranstaltungsidee. Erst ein paar Kilometer pedalieren und dann Stint satt. Um 17:30 Uhr waren noch nicht alle da, aber 10 Minuten später konnten wird dann von der Tatenberger Schleuse aus eine Runde um den Holzhafen drehen, dabei haben wir dann noch einen Kollegen aufgesammelt. Weiter ging es entlang der Doven Elbe fast bis zum Elbdeich. Kurz vorher haben wir aber den Marschbahndamm genommen und haben anschliessend kontrolliert, ob die Elbfähre wieder ihren Betrieb aufgenommen hat. Sie hat. Es gab die üblichen Problemchen die Gruppe zusammenzuhalten, Fragen wie: wann sind wir endlich da? Usw. Wir sind alle gemeinsam und ohne Platten am Ziel angekommen.
Beim Landhaus Voigt kennt man uns schon. Der Stint ist gut und reichlich. Zuletzt mussten wir kämpfen und wir haben es nur fast geschafft alles aufzuessen. Die Gespräche drehten sich um das Vereinsleben, einer denkt dran, sich für die Bewirtschaftung seines Grundstücks einen Einachser zuzulegen. Da kann man Gerätschaften anflanschen, um z.B. die Stinte unterzupflügen. Und dann waren die Handys und Telefonnummern noch Gesprächsgegenstand. Die Anrufe an den verspäteten Kollegen waren aufgelaufen und mussten zugeordnet werden. Der Wirt hat uns übrigens ein sehr interessantes Angebot für einen Grillabend im Vereinskreis unterbreitet. Hoffentlich wird etwas daraus.