Bericht zu Rund Hamburg am 10.07.2010 (Link zur Ausschreibung)
33°C, nach einiger Zeit im Fahrtwind, sonst auch mehr. Ozongrenzwert überschritten meldete der Verkehrsfunk. Und bei Rund Hamburg wurden erstmals RadfahrerInnen registriert, die an der einzigen Kontrollstelle den nahen See (im großen Moor) zu einem Bad nutzten. Fahrer der Spitzengruppe rollten mit gezückter Trinkflasche an. Die rückkehrenden Marathonfahrer berichteten von Flüssigkeitsbedarfen im Bereich von 8 Litern, bei nur einer Pinkelpause über den ganzen Tag. Und selbst gestanden Marathonfahrer entschieden sich für die vernünftige und nachvollziehbare Kurzvariante. In diesem Winter, den ersten richtigen seit gefühlten Jahrzehnten, hatte nicht nur die Stadtreinigung sondern auch der Radfahrer an sich seine Schwierigkeiten. Und auch im 'richtigen' Sommer ist es nichts anderes. Wir hatten immerhin 65,5 Starter (nach Kassenzählung) und 22 Marathonfahrer (nach Zählung auf den Fotos).Die Zielankunftszeiten lagen dabei zwischen 17:48 Uhr und 20:32 Uhr. Sahen einige ziemlich geschafft aus, war Kalle immer noch in der Lage die Kamera richtig einzuschätzen und entsprechend zu reagieren.
Man muss es immer wieder erklären. Rund Hamburg ist anders! Wir wollen nicht nur wissen wie Du heißt, sondern auch was dir schmeckt. Deshalb die Auswahlliste für das Menü im benachbarten Restaurant 'Kesselhaus'. Dafür gab es Gutscheine. Die meisten wählten 'weiß nicht'. Bilder
Unsere einzige Kontrollstelle liegt verkehrsgünstig zwischen Bahn und Badesee. In diesem Jahr, nutzte auch der DLRG diese günstige Lage für einen Wettkampf. Alle Teilnehmer konnten sich aber durch das Gewühl an der Wettkampfbahn durchschlagen. Als das Wasser knapp wurde, haben wir uns übrigens nicht im See bedient, sondern bei der nächsten Tankstelle nachgetankt. Bilder
Es ist gar nicht so leicht, 'seine' Radfahrer wiederzufinden. In Stade am Supermarkt wurde ich fündig. Dann über die Fähre rüber nach Wischhafen. In der Gegenrichtung wurde 90 Minuten Wartezeit (für Autofahrer) gemeldet. Ach ja, Rund Hamburg ist anders! Man muss sich auch mal selber verpflegen. Bilder
Am Ziel trifft man sich dann im 'Kesselhaus'. Bier her! Andrea war durstig und die anderen auch. Man wählte in der Regel Weizen alkoholfrei. Der Fernseher lief, wir sind immerhin dritte. Schien aber nicht wirklich zu interessieren. Durst ist eben schlimmer als Heimweh und Fußballweltmeisterschaften. Bilder
Kommentare
Bilder von Michael Dierkes
Michael hat noch ein paar Bilder von Radfahrern in Aktion geliefert. Ich habe daraus die Collage gebastelt.
Er schreibt:
Vielen Dank für eine tolle "Rund Hamburg"-Runde. War echt klasse, da ich wieder neue Gegenden kennengelernt habe. Das heiße Wetter war für mich persönlich jedoch grenzwertig. Vielleicht hätte ich mich auch nicht gleich ganz nach vorne in die Spitzengruppe um Michael Nagel und Thomas aus Lübeck orientieren sollen. Das sind schon wirklich sehr starke Fahrer. Naja, wie auch immer habe ich die Runde überstanden und einige Bilder gemacht... (Siehe Dateianhang).
Rund Hamburg ist anders - warum nicht einmal warm?
Ich bin keiner von den Radsportkollegen, die allwöchentlich einen Marathon fahren - aber Rund Hamburg finde ich toll. Ich bin jetzt 4x dabei gewesen und muss sagen, dass mir die warme Variante bisher am besten gefällt. Ich schwitze lieber, als dass mir die Füße abfrieren ;-)
und solange es Aldi+Co sowie nette Landsleute am Straßenrand gibt, die einem die Wassserflasche auffüllen, ist alles im grünen Bereich.
Es ist aber schon erstaunlich, wie viel Wasser in einen Menschen passt...
Mit Dierk und Michael lief es auch super und ich freue mich schon auf das nächste Jahr.
Herzliche Grüße
Thorsten